AK Schulhund Ruhrgebiet

Ansprechpartnerin: Anke-Jane Giesen –> a.j.giesen(at)gmail.com

Das nächste Treffen findet zusammen mit dem AK Schulhund Krefeld am 20.11.2021 von 10.30 – 16.00 Uhr statt.

Ort: LVR-Johanniterschule in Duisburg Anmeldungen bis zum 31. 10. 2021 über ak-schulhund-krefeld(at)gmx.de

Thema: Lesespurgeschichten mit dem Schulhund.

  • Einführung in Lesespurgeschichten
  • Wie kann ich meinen Schulhund in die Lesespurgeschichte einbauen?
  • Vorstellung von analogen und digitalen Lesespurgeschichten „rund um den Hund“
  • Elemente des Escape-Rooms und Rätsel
  • Alternative: Hörspurgeschichten
  • Entwickeln von eigenen Ideen

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Der AK Ruhrgebiet trifft sich zurzeit regelmäßig zum digitalen Austausch am Dienstagabend. Informationen über Anke-Jane Giesen.

Sitzung des AK Ruhrgebiet am 15.03.2014

Nach einer Vorstellungsrunde, in der insbesondere mehrere neue Teilnehmerinnen begrüßt wurden, ging es inhaltlich um zwei Schwerpunktthemen.

1. Welpen in der Schule

Hier wurden vorhandene Erfahrungen der Teilnehmerinnen sowie konkrete Ideen für den Einsatz eines Welpen in der Schule zusammen getragen. -eine genaue Planung des zeitlichen Einsatzes des Welpen ist unbedingt erforderlich -es muss der Lehrperson jederzeit möglich sein, den Welpen aus dem Unterricht herauszunehmen (sei es für die großen und kleinen Geschäfte, aus Überforderung, Stress etc.). Hier bietet es sich an den Welpen zunächst in Doppelbesetzungen (an Förderschulen häufig leichter möglich) mitzunehmen. Auch kann der Welpe zunächst außerhalb der eigenen Dienstzeit mit in den Unterricht genommen werden. -es ist sinnvoll, den Welpen von Beginn an an eine Box im Klassenraum zu gewöhnen (als Ruhe und Rückzugsraum) -wird schon ein älterer zweiter Schulhund eingesetzt sind genaue Überlegungen bezüglich eines möglichen gemeinsamen Einsatzes erforderlich! (ist ein gemeinsamer Einsatz möglich und sinnvoll, wie ritualisiere ich einen solchen gemeinsamen Einsatz, spezielles Training der Hunde: –> Pausenzeiten aktzeptieren während der andere Hund arbeitet). -…

2. Hundespielzeug für den Schulalltag selber gemacht

Hier wurden von den Teilnehmerinnen unterschiedliche selbstgemachte Hundespielzeuge vorgestellt. Vorrangig wurden dabei Alltagsmaterialien wie Papprollen, Toilettenpapierrollen, Bierdeckel, Korken, Actimel Fläschchen, Chipsröhren etc. verwendet. Hier wurde auch die Idee vorgestellt, Schülern eine Auswahl von Alltagsmaterialien zur Verfügung zu stellen und sie selbst Ideen bezüglich deren Einsatz als Hundespielzeug zu entwickeln zu lassen. Im praktischen Teil wurde aus Fleecedecken ein Zergelseil selber geknotet. Auch vorhandene Literatur zum Thema wurde ausgetauscht.

Sitzung des AK Ruhrgebiet am 25.02.2012 in der Karlschule in Essen

Thema: Erstellung eines Rasters zur Erstellung eines Konzepts für den Einsatz von Schulhunden

Deutliche Unterscheidung: Wir wissen was wir mit unserer Arbeit tun und nicht „der Hund kann nicht allein zu Hause bleiben.“

Konzept: Welche Inhalte sind sinnvoll?

1. Grundlagen der tiergestützten Pädagogik

  • was ist tiergestütztes Arbeiten
  • was wirkt wie genau zusammen?
  • was will ich erreichen?

2. Besonderheiten des Einsatzes von Hunden (eventuell mit Bezug auf eine erwiesene Forschung oder Studie)

  • welche Methoden und Förderbereiche können angesprochen werden?
  • welche pädagogischen Möglichkeiten gibt es?

3. Voraussetzungen für den Einsatz des Hundes

  • Einhaltung und Unterschrift der freiwilligen Selbstverpflichtung (Schulhundeweb)
  • Wesensvoraussetzungen des Hundes
  • Voraussetzungen des Halters (Erfahrenheit im Beruf,Erfahrungen mit Hunde-, Tierhaltung, Sachkundenachweis,…)
  • Voraussetzungen des Team Hund-und-Halter (Ausbildung, Gehorsam, Fortbildungen…)
  • Gesundheit des Hundes (Impfungen, Wurmkuren, körperliche Gesundheit…)
  • rechtliche Voraussetzungen (Versicherung, Hundesteuer, Genehmigung der Lehrer-, Schulkonferenz…)
  • hygienische Voraussetzungen (Hygieneplan)
  • räumliche Voraussetzungen
  • hedonistisches Budget (Auslastung des Hundes, immer frisches Wasser, Rückzugsmöglichkeiten, Wohlfühlmöglichkeiten des Hundes, geht es dem Hund beim Einsatz gut…)
  • organisatorische Voraussetzungen an der Schule (evtl. Doppelbesetzung, wo kann ich den Hund bei Nichteinsatz unterbringen, Unterstützung und Toleranz durch Kollegen,…)

4. Konkreter Einsatz an der Schule

  • warum ein Hund an dieser Schule?
  • welche Ziele möchte ich erreichen?
  • was möchte ich bewirken?
  • Regeln im Umgang mit dem Hund

Zusätzlich zum theoretischen Konzept bietet sich ein dokumentierter Praxisbericht an: z.B. Fotos mit Kind-Hund-Aktionen

Sicherlich macht es Sinn, eine Kurzfassung des Konzeptes für die Schulhomepage, Flyer, Schulzeitungen, Schulprogramm…zu entwickeln.


Sitzung des AK Ruhrgebiet am 15.10.2011

Am 15.10.2011 traf sich der AK Schulhund im Ruhrgebiet bei schönem Herbstwetter in der Karlschule in Essen-Altenessen. Es sollte ein sehr arbeitsreicher Tag werden. Zuerst fand ein Treffen auf dem Schulhof statt, die Hunde konnten sich beschnuppern und die Menschen sich begrüßen. Dann ging es an die Arbeit. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit einem allgemeinen Erfahrungsaustausch wurde darüber diskutiert, wie die Arbeit im AK zukünftig gestaltet werden soll. Alle Teilnehmer waren sich darüber einig, dass man sich auf den Weg einer zunehmenden Professionalisierung begeben sollte. Ganz wichtig wurde unter diesem Gesichtspunkt die Erstellung eines auf die jeweilige Schule zugeschnittenen Konzepts angesehen. Ein Leitfaden hierzu soll auf der nächsten Sitzung in Angriff genommen werden, dazu bitte vorhandene Konzepte mitbringen!

In einem weiteren Tagesordnungspunkt berichteten Teilnehmer über die Inhalte der Schulhundkonferenz in Dortmund. Dabei wurde ganz besonders auf die Notwenigkeit der Freiwilligen Selbstverpflichtung hingewiesen, die auch ein Baustein zur Qualitätssicherung darstellt.

Inhalt eines weiteren Gedankenaustauschs war der Umgang mit ängstlichen Schülern bei Begegnungen mit dem Schulhund. Es wurden Ideen und erprobte Methoden gesammelt, wie man diesen Kindern die Ängste nehmen kann. Ausdrücklich wurde darauf hingewiesen, das Kinder mit ausgeprägten Hundephobien an Fachleute überwiesen werden sollten.

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TeilnehmerInnen des Treffens am 15.10.2011