AK Schulhund Baden-Württemberg Nord

Über das Schulamt im Schwarzwald-Baar-Kreis hat sich 2007 der 1. Arbeitskreis Schulhund gegründet! Da der Arbeitskreis mit über 30 Teilnehmerinnen zu groß wurde, hat sich die Gruppe schweren Herzens im Juli 2009 in den Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Nord (Treffen im Karlsruher Raum) und den Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Süd (Treffen im Freiburger und Donaueschinger Raum) geteilt!

Über das Schulamt Karlsruhe wurde die Fortbildung „Der Schulhund – Einsatz von Hunden in der Schule“ angeboten, um erstens Neueinsteiger*innen wichtig Informationen zukommen zu lassen und zweitens den Arbeitskreis Schulhund Baden-Württemberg Nord zu gründen.

Dieser Arbeitskreis wurde über viele Jahre von Bettina Brecht-Klaiber geleitet und es wurden weit über 30 Treffen von zu den verschiedensten Themen von ihr organisiert.

Hier ein kleiner Überblick zu den Themen:

  • 1. Treffen im Oktober 2009 in Stutensee
    Wir trafen uns in der Schloss-Schule Stutensee und an dem Treffen nahmen einige „alte Hasen“ und ein paar „Neulinge“teil: Uschi Botz mit Hazel, Sabine Bornträger, Susanne Kolbe, Florentine Pfaff, Marta Dragicevic, Andrea Widmann mit Phoebe, Dagmar Kropp, Sandra Kienle, Christina Zortea, Martina Wolf mit Sally, Jasmin Braunecker mit Rabuwa, Angelika Janke mit Conny, Katrin Knoth mit Freddy und Bettina Brecht mit Paula. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde folgte eine PPPräsentation „Einsatz von Hunden in der Schule“. und jede Teilnehmer*in erhielt eine Infomappe mit den wichtigsten Punkten zum Einsatz von Schulhunden.
  • 2. Treffen im Januar 2010 in der Hundeschule bei Karin Schwarz in Schorndorf
    Teilnehmer*innen: Andrea Widmann mit Phoebe, Angelika Jahnke mit Conny, Christine Nagel mit Kindern und ihrem Hund Luka., Martina Wolf mit Sally, Patricia Führing mit Kimba, Silvia Mitschele ohne Hund, Susanne Kolbe mit Anton, Philine Domzig mit Jonte und Bettina Brecht mit Paula.
    In dem Seminar ging es um Spiele für Kind und Hund, wobei immer Folgedes beachtet werden sollte:
    • Jedes Spiel muss an die Gegebenheiten des Ortes und an den individuellen Hund angepasst sein.
    • Es muss natürlich auch an das Schüler*innenklientel angepasst sein.
    • Während der Pausen muss immer Rücksicht auf das Ruhebedürfnis des Hundes genommen werden (ca. 17 Stunden täglich ruhen/schlafen).
    • Der Hund sollte Leckerchen sanft nehmen und nicht hochspringen.
    • Er sollte nicht ständig bellen oder optimalerweise nur nach Aufforderung.
    • Der Hund sollte keinen Beuteneid zeigen.
    • Wichtig ist auch, dass auch ein Hund nicht immer spielen will!

Von den Teams wurden einige Spiele ausprobiert: Tastspiele, Kreisspiele, Buchstaben/Zahlen apportieren, Hundegeschichte im Sitzkreis, Zeitungsspiel, Rollenspiel Tierarzt und vieles mehr…..

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  • 3. Treffen im Mai 2010 in Karlsruhe in den Hagsfelder Stuben
    TN: Jasmin Braunecker mit Rabuwa, Cindy Högl mit Jolie, Nicole Stuhlmüller mit Chaplin, Julitta Ehmann mit Woody, Uschi Botz mit Hazel, Katrin Knoth mit Freddy, Christine Herkommer mit Gismo, Bruno Wapke mit Amadeus und Bettina Brecht mit Paula.
    Das Treffen stand unter dem Schwerpunkt „Stress bei Hunden“ und Iris Zeller (Tierheilpraktikerin) und Nadia Winter (Hundeverhaltensberaterin und Leiterin der Hundeschule Frei Schnauze) referierten zu dem Thema. Das Bewegungsbedürfnis der Hunde kam an diesem Tag natürlich nicht zu kurz…
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  • 4. Treffen im Juli 2010 bei Rottenburg

zusammen mit dem AK Baden-Wüettemberg-Süd

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  • 5.Treffen im November 2010 in Stutensee bei Karlsruhe Das Treffen war als Fortbildung über das Schulamt Karlsruhe ausgeschrieben. Dabei gab es eine so große Anzahl an Anmeldungen, dass einigen abgesagt werden musste. Die Teilnehmer*innen trafen sich in der Schlossschule zu dem Thema „Einsatzmöglichkeiten der Hunde im Unterricht“.

Anwesend waren: Axel Klaus mit Hexe, Steffi Hecker mit Emma, Harry Wohlbold mit Sammy, Cornelia Kohlhaas mit Laila, Andrea Cofalik mit Storm, Felix Stadtfeld mit Kalle, Elisabeth Nething mit ihren zwei Hunden, Angelika Janke mit Conny, Andrea Widmann mit Phoebe, Jasmin Braunecker mit Rabuwa, Gaby Schwenk mit Danka, Gisela Lechner mit Mya, Carla Merkle mit Amy, Stefanie Heilig, Gabriele Bruder-Bissoli mit Mina, Iris Brugger-Schulz mit Lotte, Ester Krux mit Grady und Karzu, Mira Reichardt, Reinhard Schlindwein mit Phoenix, Cindy Satzger mit Jolie, Silke Neubauer mit Nala, Nicole Stuhlmüller mit Chaplin, Anne Haag mit Kaya und Kate, Uschi Botz mit Hazel, Diana Förg, Susanne Mayer, Nicole Panhölzl und Bettina Brecht.

Das Thema wurde in verschiedenen Gruppen erarbeitet und man konnte an Stationen verschiedene Einsatzmöglichkeiten anschauen und ausprobieren, Materialien für seinen Unterricht herstellte, mit seinem Hund üben oder sich mit anderen über die Einsatzvorschläge austauschen.

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  • 6.Treffen im Februar 2011 wieder in der Schloss-Schule bei Stutensee

Es nahmen wieder 25 Zweibeiner*innen und 19 Hunde an dem Thema „Erste Hilfe am Hund“ teil. Frau Dr. Kobelt, Tierärztin in Karlsruhe, informierte über einige Dinge zum Thema. Dabei durften die Teilnehmer*innen auch an ihren Hunden die neuen Erkenntnisse ausprobieren.

Hier die Themenbereiche, die u.a. besprochen wurden:

  • ABC Schema –> A = Atmung; B = Beatmung; C = Circulation (Kreislauf)
  • Ankunft an einer Unfallstelle –> 1. Selbstschutz, 2. Unfallstelle absichern, 3. Tier ansprechbar? (Reaktion auf Zuruf, Schmerzreiz)
  • Fixieren des Fanges
  • Hochheben und Transport
  • Pulskontrolle
  • Kreislaufkontrolle
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  • Pfotenverbände
  • Hitzschlag
  • 7. Treffen: Alltags-Tauglichkeits-Test im April 2011 in Karlsruhe

Es sollte bei diesem ATT das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund in alltäglichen Situationen abgefragt werden, um den Hundeführer*innen die Möglichkeit einer Standortbestimmung des bisher Erreichten zu geben. Petra und Achim Behringer vom DRC (Deutscher Retriever Club) führten durch verschiedenste Aufgaben und gaben ein Feedback.

An dem Test nahmen 18 Mensch-Hund-Teams teil, die in zwei Gruppen u.a. folgende Aufgaben durchführten:

  • Stressfreies Autoverlassen
  • Vorsicht Gift!
  • Hundebegegnung
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  • Ablegen mit Ablenkung
  • Ablegen im Team
  • Ablegen außer Sicht
  • Restaurantbesuch
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Alle waren nach diesem anstrengenden Tag müde, denn es gab viele neue Eindrücke zu verarbeiten. Die Sieger des Tages waren: Eva Böhm mit Kira, Claus Frei mit Benson und Cindy Satzger mit Jolie. Die drei Teams haben das Prädikat „Vorzüglich“ mit den höchsten Bewertungen bekommen. Aber auch alle anderen haben eine sehr gute Teamarbeit mit ihren Hunden gezeigt!

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  • 8. Treffen im September 2011 in Stutensee zum Thema „Körpersprache“

In der Schlossschule trafen sich dieses Mal 30 Teilnehmer*innen zum Thema Körpersprache. Die Verhaltenstherapeutin Nadia Winter aus Karlsruhe referierte zum Thema „Bodytalk – souveränes Führen über die Körpersprache“.

Es ging u.a. um folgende Schwerpunkte:

  • Warum Führung über die Körpersprache?
    • positive und bessere Orientierung am Menschen
    • Hunde im Trieb gewalt- und stressfrei führen
    • um Fehlverhalten dauerhaft abzuschaffen
    • artgerechte Haltung
  • Hundehalterproblem oder Problemhund?
  • Ursachen?
    • Unsicherheit des Vierbeiners in unklaren Situationen
    • Falsche Rangordnungsverhältnisse
    • Verständigungsprobleme zwischen Hund und Mensch
  • Was lernt ein Rudelchef?
    • Konsequentes Verhalten dem Vierbeiner gegenüber
    • Geduld und Einführungsvermögen
    • Kontrolle ihrer Gestik, Mimik und Körpersprache
    • artgerechte Verhaltensweisen des Hundes
    • Hundeverhalten richtig einschätzen
  • Körperhaltung –> offen, geschlossen
  • Gestik und Mimik
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Nach dem Mittagessen wurden praktische Übungen zum Thema durchgeführt und das Longieren der Hunde vorgestellt.

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  • Das 11. Treffen fand im November 2012 zum Thema „Hundephobien -Hundeangst bei Kindern“ statt.
  • Das 12. Treffen fand im April 2013 zum Thema „Konzeption Schulhund – tiergestützte Pädagogik in der Schule“ statt.

Gemeinsam wurde überlegt für welche Zielgruppen eine Konzeption geschrieben wird (Eltern, Schulamt, Kollegien … ); welche Aufgaben ein Schulhund hat und welche Ziele man damit verfolgt.

Außerdem wurde über die allgemeinen Rahmenbedingungen gesprochen:

  • Wie wird ein Schulhund eingeführt?
  • Worauf ist zu achten?
  • Reaktionen auf Hundeangst?
  • Welche Regeln gelten im Umgang mit dem Hund?
  • Wie wird der Schulhund eingesetzt?
  • Welche Bezüge gibt es zum Bildungsplan?

Die Teilnehmer*innen erhielten viele Anregungen für eine Konzeption, die immer speziell auf ihren Einsatz zugeschnitten sein muss.

  • 13. Treffen im Oktober 2013 zum Thema „Einsatz von Hunden an einer Körperbehindertenschule“

Harry Wohlbolt informierte über seine Schule und zeigte mit seinem BorderCollie Sammy viele Tricks, die Anregungen für den Unterricht waren.

  • 14. Treffen im Februar 2014 zum Thema „praktische Umsetzung des Themas Hund im Fachbereich WAG“
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  • 15. AK-Treffen der beiden AKs im Mai 2012 in Baden-Württemberg zum 5-jährigen Bestehen in der Grundschule Pfohren /Außenstelle Aasen, Donaueschingen
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An dem Treffen nahmen wieder 20 Kolleginnen und 12 Hunde teil und es ging um das Thema „Der Schulhund als Lernmotivator“. Das gleichzeitige 5-jährige Jubiläumstreffen, das dieses Mal die beiden Arbeitskreise Nord+Süd gemeinsam gestalteten, wurde von Patricia Führing (Heinrich-Feurstein-Schule Donaueschingen) und Sabine Kempf (Förderschule, Furtwangen) geleitet. Bettina Brecht, die den nördlichen Arbeitskreis organisiert, kam als Referentin aus Karlsruhe angereist.

  1. Thema: Das Treffen gab einen Einblick in die Entwicklung des Arbeitskreises, von der Gründung und Teilung, der Zusammenarbeit mit dem Schulamt und den erreichten Zielen seit dem 1.Treffen. Es wurden gemeinsam viele Ziele erreicht:

– Die kostenlose Fortbildungsmöglichkeit des LehrerIn-Hund-Teams,

– die Entwicklung eines Schulhund-Standards in Anlehnung an die freiwillige Selbstverpflichtung (schulhundweb),

– die Erarbeitung rechtlicher Grundlagen in Zusammenarbeit mit dem Schulamt (Zustimmung und Information beteiligter Gremien, Hygienevorschriften, Versicherung, Tierschutz)

– und allgemeingültige Regeln für Schüler mit verschiedenen Umsetzungsformen (unter Berücksichtigung des Schultyps, der Klasse und den Eigenschaften des Hundes).

  • Für alle war der regelmäßige Austausch über Hundegestützte Pädagogik sehr wertvoll und führte häufig zu einer Verbesserung des Schulhundeeinsatzes: WENIGER IST MEHR! Es wurde viel Wert gelegt auf die Sensibilisierung für die Notwendigkeit einer guten Team-Bindung, Rücksichtnahme, Möglichkeiten des schonenden Schulhundeinsatzes (Versorgung durch Schüler, Hund als Motivator, einfache Übungen Kind/Hund, Rituale usw.), aber weniger der Einsatz von „Trickmaschine Hund“ im Unterricht! Einfache praxisbezogene Übungen mit den Hunden und die Vermittlung von Kenntnissen zum Thema „Hund als Motivator“ waren die Hauptziele, nachdem zu Beginn viel Zeit für die Erarbeitung des theoretischen Hintergrundes benötigt wurde.

Durch das Angebot der Einführungsseminare zum Thema Schulhund wurden viele Interessierte erreicht und die dazu erstellte Informationsmappe für Schulhundeinsteiger*innen beinhaltete kritische Vorinformationen und Tipps zur „Einschulung“.

Eine Informationsmappe des AK für das Regierungspräsidium Freiburg erntete zwar viel Anerkennung, bewirkte aber leider keine Konsequenzen nach den Vorstellungen der Verfasserinnen: ein Fortbildungsangebot von oberster Ebene, Akzeptanz bei den Schulleitungen, Meldepflicht aller Schulhunde, Fortbildungspflicht, finanzielle Unterstützung :-(!

Momentan verhindern besonders zwei Aspekte eine Weiterentwicklung:

– Fehlende Anerkennung / Unterstützung durch Fortbildungen des staatlichen Schulamtes

– Interne Probleme der Arbeitskreise –> ständiger Wechsel der Teilnehmerinnen (erfahrene Schulhundebesitzer und Neuzugänge) erschwert die Befriedigung der unterschiedlichen Erwartungen und ermöglicht keine Weiterentwicklung der Inhalte. –> hohe zeitliche Aufwand der Arbeitskreisleitungen

Schwierigkeiten bereitet nach wie vor auch die Vermittlung von Sicherheit im Erkennen von Stressanzeichen des Hundes und Training von Möglichkeiten zur Vermeidung und Reduzierung von Stress zum Schutz von Mensch und Tier. Dieses Thema ist zu umfangreich, um es im Rahmen der AK-Treffen für alle zu vermitteln!

Trotzdem vergessen wir nicht die vielen positiven Begleiterscheinungen des AK:

  • Kennenlernen vieler netter Gleichgesinnter!
  • Sensibilisierung der Teilnehmer für das Thema!
  • Neue Teilnehmer kommen schon vor der Einschulung und teilweise vor Hundebesitz zu den Treffen um sich zu informieren!
  • Und nicht zu vergessen: die immer positive Stimmung bei den Treffen!


2. Thema: „Der Schulhund als Lernmotivator“ durch Bettina Brecht und Patricia Führing

Hunde üben eine wunderbare Anziehungskraft auf Kinder aus und dies kann mit ganz einfachen Mitteln im Klassenzimmer genutzt werden: Lese- oder rechenunwillige Kinder lesen gerne eine Geschichte von „ihrem“ Hund, rechnen auch gerne aus wie viele Knochen er gefressen hat und schreiben kleine Briefe an ihren Hund. Oder führen selbstbewusst eine Hundedressur vor der ganzen Schule auf. Motiviert durch den Hund, der dazu gar nicht lange auffordern muss, es alleine durch seine Anwesenheit bewirkt. Über den Hund entsteht auch schnell ein Gespräch, auch wenn man sich sonst nichts zu sagen hat. Er kann auch der Motivator für eine besonders gut durchdachte Präsentation sein oder einfach durch das Apportieren von Aufgabensäckchen das Lernen versüßen.

Bettina und Patricia stellten zu diesem Thema viele verschiedene Beispiele vor, die sie mit ihren Hunden und Klassen in den letzten Jahren praktisch erprobt hatten. Beide betonten aber, dass der Hund nicht ständig im Vordergrund steht, sondern die vorgestellten Beispiele über Jahre gesammelt wurden. Bei den Berichten zeigte sich nicht nur die Unterschiedlichkeit der Hunde Paula und Kimba, sondern auch die unterschiedlichen Möglichkeiten, die durch die Klassen und Schularten (Haupt- und Förderschule) vorhanden sind. Die Motivation über den Schulhund erscheint zwar grenzenlos, aber der Charakter des Hundes und die Hintergründe der Klasse sind ausschlaggebend und müssen individuell angepasst werden.

  • 16. Treffen im November 2014 zum Thema „Gestaltung einer Hunde-AG
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Das Treffen fand an der Schwarzwaldschule in Rheinstetten bei Karlsruhe mit der Unterstützung einiger Schüler*innen statt und eine Einführung durch eine Power-Point Präsentation von Bettina Brecht gab allen Teilnehmer*innen einen Einblick in die Hunde AG der Schwarzwaldschule. Dabei ging es um folgende Punkte:

  • Was muss ich bedenken?

Alter und Anzahl der Schüler
Voraussetzung der Schule
Praxis/Theorie – Anteile
Alter des Hundes
Charaktereigenschaften und Hobbys des Hundes
Inhalte

  • Außerschulische Lernpartner

Hundeschule
Tierheim
Tierheilpraktiker
Polizeihundestaffel
Tierarzt
Hundezüchter usw.

  • Zusammenarbeit mit einer Hundeschule

„Hundeführerschein für Kinder“ Praktische und Theoretische Prüfung
Mitgestaltung des Sommerfests
Sammlung für hündisch gute Zwecke

  • Trainingsorte

Schule
Hundeschulgelände
Halle der Hundeschule
Freilaufwiese
Wald usw.

Im Anschluss an die theoretische Einführung konnten viele Materialien zur Hunde-AG gesichtet werden. Bettina Brecht hat hier eine beeindruckende Sammlung an Spielen, Lehrmaterial, DVDs, Büchern und Bastel-/Backideen.

  • 17. Treffen im März 2015 zum Thema „Wie lernt ein Hund?“

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde lernten sich Hunde und Menschen auf einer Gassirunde besser kennen.

Nadia Winter wurde als Referentin für das Thema gewonnen. Sie ist bereits seit 20 Jahren Hundetrainerin und führt seit ca. 10 Jahren die Hundeschule FreiSchnauze mit Seminarium und Hundetherapie in Karlsruhe.

Zusammenfassung der Informationen zum Thema:
Grundsätze für ein Lebewesen 1. Es gibt kein nicht-lernen, 2. es kann sich nicht nicht-verhalten, 3. es kann nicht nicht-kommunizieren. Beschäftigung ist wichtig, genauso wie Respekt für Hund, Mensch und Natur. Der Hund ist eine Erweiterung der Natur für den Menschen.

Damit der Hund gut lernen kann, muss der Hundehalter folgende Dinge beachten: – Alter und Befindlichkeit des Hundes. – Wiederholungsmöglichkeit der Einheiten – Rasse des Hundes (Hunde sind Individuen. Was dem einen leicht fällt, fällt dem anderen schwer.) – Hunde leben im Jetzt und Hier. Was macht mich wichtig? – Reaktion des Hundes (lohnt es sich für ihn, folgt er, weil er etwas erwarten kann?) – Lernen an verschiedenen Orten – Situation des Hundes berücksichtigen z.B. Tageszeit, Hormonstand – Reize nicht kombinieren oder überschatten (Ist das Leckerli Signal oder das Wort Sitz oder die Geste?) – Richtiges Timing: Sehr zeitnahes Bestärken von positivem Verhalten / „richtigen“ Reaktionen

Nach der Mittagspause wurde an 2 Stationen mit den Hunden praktisch gearbeitet: Longieren und Slalom um Hütchen.

  • 18. Treffen im Oktober 2015 zum Thema „Der Hund im Unterricht
  • 19. und 20. Treffen im Februar und März 2016 zum Thema „Herstellung eines Lernspiels Hund“ für Schüler*innen
  • 21. Treffen am 23.04.2016 zum Thema „Einsatzmöglichkeiten von Therapiebegleithunden in schulischen Settings am Beispiel einer Schule für Geistig- und Körperbehinderte“
  • 22. Treffen am 15.10.2016 zum Thema „Herstellung eines Hundelernspiels“

Gemeinsam wurden Spiele unterschiedlicher Art gesichtet. Darunter fanden sich Kartenspiele, Brettspiele, Quizspiele und weitere Unterrichtsbeispiele z.B. Bastelideen (Leckerli-Kartons, Stuhlhussen…) Im Anschluss gestalten die Teilnehmer ihr eigenes Brettspiel in Knochenform.

  • 23. Treffen am 22.10.16 zum Thema „Schulhund und Eltern“
  • 24. Treffen am 19.11.2016 zum Thema „Schulhund und Eltern“
  • 25. Treffen am 11.02.2017 zum Thema „Krankheit und Tod eines Schulhundes“

Theoretischer Teil

Frau Bruder-Bissoli erläutert den Begriff Trauer und Phasen der Trauer und berichtet von den verschiedenen Trauerphasen (Diakonie) bzw. Aufgaben (nach Dr. Sandra Michels)
Tipp: Figuren in Kinderbüchern geben die nötige Distanz, um über das erlebte zu sprechen oder dienen als Trauerträger.

Praktischer Teil:
Sichtung von Kinderbüchern zum Thema und Grundgehorsamstraining im Wald.

  • 26. Treffen am 14.10.2017 zum Thema „Gesunderhaltung des Schulhundes“

Thema: Gesunderhaltung des Hundes – Massage als Entspannung und als Prävention

Vortrag von Dirk Schaper – Humanphysiotherapeut und – Hundeverhaltenstherapeut

Im theoretischen Teil werden folgende 3 Themeninhalte intensiv besprochen: 1. Wann braucht ein Hund physiotherapeutische Behandlung?

a. Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates b. Bei Überlastungssyndromen c. Bei neurologischen d. Präventiv (vorbeugende Maßnahmen bei Alter oder zu erwartende Probleme)

2. Erkennen von Schmerzen – Literaturempfehlung

– Hund verändert sein Gangbild (dicke Ellenbogen, HD) – Dysplasien passieren in der Wachstumsphase

3. Was kann ein Hundehalter tun?

Möglichkeiten das Befinden des eigenen Hundes zu beurteilen: – Gangbild des Tieres im Normalzustand beobachten – Aufsteh- und Ablegeverhalten vergleichen – Muskeln der versch. Körperabschnitte palpieren – Signalsicherheit beachten – Fellqualität – Pulskontrolle – Temperaturkontrolle – Zunge beurteilen

Anhand von Bildbeispielen und Videos werden gesunde und kranke Gangbilder bzw. Körperteile ausgewertet. 4. Vier Möglichkeiten der Therapie: 1. Physiotherapie: 2. Osteopathie 3. Tierheilpraxis 4. Verhaltenstherapie

Im Anschluss haben die Teilnehmer des AKs die Möglichkeit Massagetechniken unter Anleitung von Herrn Schaper an ihrem Hund auszuprobieren.

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  • April 2022 TeamDay – TeamDay mit Hund ist eine Idee und eine tolle Gelegenheit, herauszufinden, wie gut das Team Hund-Mensch schon funktioniert. Petra und Achim Beringer gaben den Teilnehmer*innen nach jeder Übung ein kleines Feedback zu den Stärken/Schwächen des Teams. Dabei ging es nicht darum alles perfekt zu machen, sondern der Spaß und das Lösen/Umsetzen der Aufgaben standen im Vordergrund.
  • September 2022 – Im Online-Seminar „Körpersprache des Hundes“ führte Jana Schindler durch das wichtige Thema.
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